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Region Hannover;

Der Kandidat der FDP für den Bundestagswahlkreis 43, Grigorios Aggelidis aus Neustadt, sowie der FDP-Regionsabgeordnete für Wunstorf und Neustadt, Daniel Farnung, haben sich bei einem Besuch des Fliegerhorstes Wunstorf am 20.07.2017 von Kommodore Oberst Ludger Bette über den Stand der umfangreichen Umbau-arbeiten für das Transportflugzeug A400M des Lufttransportgeschwaders 62 informiert.

 

Neben einer Besichtigung der neuen Wartungshallen, des Flugsimulators und des Cockpits einer A400M erhielten die Vertreter der Freien Demokraten einen umfang-reichen Einblick in die zukünftigen Herausforderungen des LTG 62. Oberst Bette betonte, dass in den kommenden Jahren mit einer hohen Nachfrage der Flugzeuge durch die Bundeswehr und deren Bündnispartner zu rechnen ist, da die Maschinen auf Grund ihrer deutlich höheren Reichweite, Nutzlast, Geschwindigkeit sowie der unterschiedlichsten Beladungsmöglichkeiten erhebliche Vorteile gegenüber den ausgemusterten Transallmaschinen haben. Als Beispiel nannte Oberst Bette die Möglichkeit, dass die A400M für medizinische Evakuierungszwecke in ein fliegendes Lazarett verwandelt werden kann. „Bei allen technischen Herausforderungen, die derzeit öffentlich diskutiert werden, besitzt das Flugzeug erhebliches Potenzial für den logistischen und taktischen Lufttransport “, betonte Bette.

Der FDP-Regionsabgeordnete Daniel Farnung informierte sich über mögliche Einschränkungen des Flugbetriebs durch die Ausweisung von Naturschutzgebieten rund um das Steinhuder Meer. Das Beispiel der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Totes Moor“ sollte bei zukünftigen Naturschutzgebieten nicht herangezogen werden. „Der pauschale Verweis auf die Abweichungsmöglichkeiten von den Mindestflughöhen nach § 30 Luftverkehrsgesetz reicht meiner Meinung nach nicht aus, um den Einsatznotwendigkeiten der A400M in Wunstorf gerecht zu werden“, so Farnung. Die Freien Demokraten werden bei der geplanten Neuverordnung von Naturschutzgebieten wie im Bereich der „Meerbruchwiesen“ und dem „Hagenburger Moor“ ein besonderes Augenmerk auf diese Problematik legen.